Foto/Archiv:Bozena Behrens
- Zwei Drittel stornieren per Internet, ein Drittel ausschließlich analog
- Website des Reiseanbieters wird am häufigsten genutzt
- Viele haben eine vollständige Rückerstattung oder einen Gutschein erhalten
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen haben in diesem Jahr bei vielen Urlaubern die Reisepläne für den Sommer durcheinander gebracht: 40 Prozent der Menschen in Deutschland haben in diesem Jahr bereits einen Urlaub in Zusammenhang mit dem Corona-Virus storniert. Dabei haben die Betroffenen größtenteils Übernachtungen in Hotels oder Ferienwohnungen (63 Prozent) und komplette Pauschalreisen (50 Prozent) storniert. Einen Flug hat jeder Fünfte (21 Prozent) gecancelt, bei 14 Prozent handelt es sich um Bahntickets. 5 Prozent der Urlauber, die eine Reise absagen mussten, haben die Buchung eines Mietwagens storniert. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.002 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.
Foto: Klaus- Dieter Richter
Gastronomische Betriebe in Städten und im ländlichen Bereich haben schwer unter den Corona- Auswirkungen zu leiden. Diese Problematik ging auch nicht an der Flusskreuzfahrt vorbei. Das europäische Kreuzfahrtgeschäft ist tief eingebrochen und hofft auf Lockerungen um die Schiffe wieder unter normalen Bedingungen auf den Flüssen fahren zulassen. „Nicko Cruises“ mit seinem Schiff MS Belvedere hatte den Anfang gemacht, um auf der Donau wieder Passagiere von Passau nach Mohács (Südungarn) und zurück nach Passau zu fahren.
Tarot-Garten Tarot-Garten
Spoerri Garten Heiliger Wald
Text/Fotos: Hanswerner Kruse
Die italienische Toskana, der teils raue, teils anmutige Landstrich zwischen Florenz und Rom, ist eine uralte Kulturlandschaft und bietet zahlreiche Kunstschätze. Doch bereits seit vielen Jahrzehnten werden auch zeitgenössische Kulturschaffende davon angezogen. Bekannte Künstler, etwa Fernando Botero oder Sandro Chia, ließen sich hier nieder, quälten sich mit der ungewohnten Gartenarbeit - und schufen dennoch individuelle Kunstoasen. In diese - von der Landschaft abgetrennten - Gärten integrierten sie ihre künstlerischen Arbeiten.
Dennoch haben die Anlagen nichts mit klassisch-englischen oder Barockgärten zu tun, in denen es um die ordentliche Ausgrenzung der anarchischen Natur ging. Der etwas unscharfe Begriff Künstlergärten meint keine Museen oder Galerien im Freien. Alle Werke in den Fantasiegärten, wie man sie eher nennen sollte, verändern sich ständig durch das Licht, die Jahreszeiten und die Witterung. Sie sind von bezaubernder oder erschreckender Schönheit - aber selten allgemein zugänglich. Nach der Corona-Pause kann man wieder drei der wichtigsten öffentlichen Anwesen besuchen:
Gerhard-Hauptmann-Haus
Die Insel Hiddensee gehört zum Landkreis Vorpommern-Rügen und besteht aus den vier Ortsteilen Grieben, Kloster, Vitte und Neuendorf. Den Namenszusatz Seebad trägt die Gemeinde Insel Hiddensee seit 2005. Die rund 19 Quadratkilometer große Insel mit ihren 1.000 Bewohnern ist größtenteils Autofrei. Polizeiautos, Rettungsfahrzeuge und ein Schulbus machen da eine Ausnahme zu den zahlreichen kleinen Elektrofahrzeugen, Fahrrädern und Pferdefuhrwerken. Zu erreichen ist die Ostseeinsel per Schiff von Stralsund aus sowie von Schaprode auf der Insel Rügen.
Angelika Hermann-Meier freut sich über die Auszeichnung als „Touristik PR-Agentur des Jahres 2020“.
Foto: AHM PR/Sabine Jakobs
Wahl der „Touristik PR-Agentur des Jahres 2020“
Platz 1 für Angelika Hermann-Meier PR
Gold für das Team vom Ammersee! Seit 2002 ist Angelika Hermann-Meier PR durchgehend in den TOP 10 der „Touristik PR-Agenturen des Jahres“ vertreten. 2020 gelingt nun erstmals der Sprung auf Platz 1 bei den „Oscars der Reisebranche“. Durchgeführt wird die Umfrage alljährlich vom SRT-Verlag, Herausgeber des Branchenhandbuchs „Touristik PR“. Die Jury besteht aus Vertretern der wichtigsten deutschen, österreichischen sowie Schweizer Tageszeitungen, Fachzeitschriften, Magazinen, Online-Medien, freien Reisejournalisten und -bloggern. Insgesamt stimmten 199 Fachleute in den Kategorien Mailings, Anfragen, Organisation und Kreativität ab.
Foto/Archiv: Jörg Lepel
Die ITB Berlin 2020 findet nicht statt. Aufgrund der zunehmenden Verbreitung des neuartigen Coronavirus COVID-19 haben sich das Bundesgesundheits- und das Bundeswirtschaftsministerium dafür ausgesprochen, die ITB Berlin abzusagen. Das zuständige Gesundheitsamt von Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin hat die Auflagen zur Durchführung der Veranstaltung heute am frühen Abend (18:27 Uhr) stark erhöht. Unter anderem ordnet die Behörde an: Jeder Messeteilnehmer muss der Messe Berlin belegen, nicht aus den definierten Risikogebieten zu stammen oder Kontakt zu einer Person aus den Risikogebieten gehabt zu haben. Die Auflagen insgesamt sind von der Messe Berlin nicht umsetzbar.
Foto/Archiv: Wolfgang Behrens
Neue Aussteller aus aller Welt – Große Präsenz arabischer Länder – Zuwächse und Wartelisten im Segment Travel Technology – ITB Virtual Reality Lab um fünfzig Prozent vergrößert – Neu: Home of Luxury im Marshall Haus
Starke Nachfrage: Die ITB Berlin ist mit 10.000 ausstellenden Organisationen und Unternehmen aus über 180 Ländern auch in diesem Jahr wieder ausgebucht. „Unsere voll belegten Messehallen zeigen deutlich: Auch in Zeiten, die von Flugscham, Overtourism, Klimawandel und dem Corona-Virus gekennzeichnet sind, bleibt die ITB Berlin der Mittelpunkt der Reisebranche mit internationaler Strahlkraft. Die globale Reiseindustrie setzt auf eine starke Präsenz und den persönlichen Austausch. Für uns gehören unternehmerischer Erfolg und verantwortungsvolles Handeln unmittelbar zusammen. Deshalb haben wir die gesamte Ausgabe des ITB Berlin Kongresses unter das Motto ‚Smart Tourism for Future‘ gestellt“, kommentiert David Ruetz, Head of ITB Berlin und fügt hinzu: „Die aktuellen Auswirkungen durch das Corona-Virus sind nach momentanem Stand sehr begrenzt. Bislang haben zwei chinesische Aussteller ihre Teilnahme abgesagt. Ein Großteil der chinesischen Messestände wird von Personal aus Europa oder Deutschland besetzt, so dass diese nicht von Absagen betroffen sind. Insgesamt ist der Anteil der Teilnehmer aus der Volksrepublik China gering. Die Sicherheit unserer Besucher und Aussteller hat für uns höchste Priorität. Wir stehen in laufendem Kontakt mit Gesundheitsbehörden und werden alle empfohlenen Maßnahmen treffen, sofern es notwendig ist.“
Am 19. November lud der Besitzer des Reisekonzerns Alltours, Willi Verhuven, zur Pressekonferenz nach Düsseldorf ein. In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt befindet sich der Firmensitz des 1974 gegründeten Reiseveranstalters. Insgesamt verfügt das Unternehmen über rund 3.700 Mitarbeiter. Zur „alltours flugreisen GmbH“ gehören auch die Reiseveranstalter „alltours-X“ und „byebye.“ Ebenso zählen knapp 200 Reisebüros, die den Namen „Reisecenter alltours GmbH“ tragen, zur Firmengruppe. Der Firmengründer konnte den Medienvertretern am 19. November einen riesigen Wachstumsschub verkünden. Er hat im Geschäftsjahr 2019/2020 eine feste Zahl vor Augen. Erstmals in der Firmengeschichte wird man die Marke von über 2 Millionen Gästen überschreiten.