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Podiumsdiskussion der HUJ in Berlin 2016/Foto: VTN

Die Hebräische Universität Jerusalem (HUJ) richtet alle zwei Jahre eine Europäische Konferenz in einer immer wechselnden Europäischen Metropole aus. Im Jahre 2016 fand die Konferenz vom 14.-17. April in Berlin statt. Akademiker aus wissenschaftlichen, politischen, kulturellen und unternehmerischen Bereichen trafen sich zu anregenden wissenschaftlichen Vorträge und Debatten. Geboten wurden spannende Vorträge zu den neuesten Ergebnissen der Forschungsschwerpunkte der Hebräischen Universität (HUJ) „Heal the world“, „Feed the world“ und „Innovate for Progress“.

Das Werk Albert Einsteins, einer der Gründerväter der 1915 gegründeten HUJ, wurde beleuchtet. Eine multireligiöse Diskussion u.a. mit dem islamischen Geistlichen Hassen Chalghoumi der D’rancy Moschee aus Frankreich beleuchtete die Frage, wie Religion mit wissenschaftlichen Erkenntnissen in Einklang gebracht werden kann. Die israelische Universität gehört seit ihrer Gründung zu den 100 besten weltweit im internationalen Ranking. Dirk Niebel wirkte von 2005-2009 als FDP Generalsekretär. Er war Bundestagsabgeordneter von 1998-2013. Von 2009-2013 hatte Dirk Niebel das Amt des Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung inne. Von 2000-2010 war er Vizepräsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Unsere Redaktion befragte den Bundesminister a. D., was er dazu sagt, dass die HUJ in diesem Jahr in Berlin zu Gast war. Dirk Niebel erklärte: „Ich freue mich, dass die Konferenz der HUJ in diesem Jahr Berlin als Tagungsort auserwählt hatte. Hochrangige Experten haben sich in der Bundeshauptstadt ausgetauscht. Das ist für alle Beteiligten eine Bereicherung. Es darf ja auch einmal darauf verwiesen werden, dass das deutsch-israelische Verhältnis ein ganz besonderes ist.“ Dann wollen wir Berliner hoffen, dass die HUJ bald wieder in der deutschen Hauptstadt eine Fachtagung ausrichtet. (Text/Foto: VTN)