Fotos: Bozena Behrens
ARZ Baumanagement GmbH, Bau/Handwerk, Gersthofen bei Augsburg, KiKxxl GmbH, Kommunikation, Osnabrück, itemis AG, ITK, Lünen, abat AG, ITK, Bremenabat AG, ITK, Bremen
Für 71 mittelständische Arbeitgeber aus allen Branchen und Regionen Deutschlands ist es keine Frage: der drückendende Fachkräftemangel fordert mehr als ein starkes Personalmarketing und intensives Rekrutieren. Diese Arbeitgeber setzen auf eine „unwiderstehliche“ Unternehmenskultur und ein verlässliches Miteinander. Ihre Attraktivität als Arbeitgeber ist bei diesen Unternehmen quasi „Chefsache“ und als Ziel fest verankert. Hierfür wird sie der ehemalige Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel am 24. Februar in Berlin würdigen und mit dem Arbeitgebersiegel „Top Job“ auszeichnen. „Arbeitgeber erster Wahl zu sein, ist eine elementare strategische Entscheidung, wenn Unternehmen, auch langfristig erfolgreich sein wollen“ betont Gabriel, der das Projekt seit 2019 als Schirmherr begleitet.
Die 71 von Sigmar Gabriel zu würdigenden Unternehmen haben eine tiefgehende, von der Universität St. Gallen entwickelte Analyse durchlaufen – unter anderem wurde bei allen Unternehmen eine umfangreiche Mitarbeitendenbefragung durchgeführt. Nur wer die vorgegebenen strengen Qualitätskriterien erfüllt, erhält die Auszeichnung.
Dass diese Unternehmen den richtigen Kurs fahren, belegt die Studie „Arbeitgeberattraktivität im Wandel“ der Universität St. Gallen. Diese attestiert Arbeitgebern, die auf die Kernelemente von Arbeitgeberattraktivität und auf eine verlässliche Unternehmenskultur achten, unter anderem eine um 23 Prozent höhere Mitarbeitendenproduktivität, eine um 24 Prozent höhere Innovationskraft sowie eine um 33 Prozent gesenkte Kündigungsabsicht.
Unter den ausgezeichneten Unternehmen wählt eine 16-köpfige Jury zusätzlich die „Arbeitgeber des Jahres“ aus. Dem Experten-Gremium gehören unter anderem der frühere Arbeitgeberpräsident Prof. Dr. Dieter Hundt, die aus der TV-Sendung „Höhle der Löwen“ bekannten Unternehmerinnen Dagmar Wöhrl und Lenke Wischhusen sowie der Autor Martin Gaedt und der Ökonom Prof. Dr. Dr. h. c. Bert Rürup an.
Der Titel in der jeweiligen Größenklasse geht an:
ARZ Baumanagement GmbH, Bau/Handwerk, Gersthofen bei Augsburg
itemis AG, ITK, Lünen
abat AG, ITK, Bremenabat AG, ITK, Bremen
KiKxxl GmbH, Kommunikation, Osnabrück
Die 71 ausgezeichneten Unternehmen dürfen nun für die nächsten zwei Jahre das „Top Job“-Siegel tragen. 63 Prozent dieser Arbeitgeber sind Familienunternehmen. Von den ausgezeichneten Unternehmen sind 28 Prozent nationale und 4 Prozent internationale Marktführer. Im Durchschnitt beschäftigen die Unternehmen 250 Mitarbeitende und die Frauenquote in Führungspositionen liegt im Schnitt bei 22 Prozent. Alle ausgezeichneten Arbeitgeber sind auf www.topjob.de zu finden.
Alle 71 ausgezeichneten Arbeitgeber sowie die zitierte Studie sind ab dem 24. Februar abends auf www.topjob.de zu finden.
Das Arbeitgeber-Programm „Top Job“
Mithilfe der „Top Job“-Analyse arbeiten mittelständische Unternehmen an ihren Qualitäten als Arbeitgeber. Basis für die Auszeichnung „Top Job“ ist eine umfangreiche Mitarbeitenden- und Managementbefragung. Sie wird organisiert von der zeag GmbH, Zentrum für Arbeitgeberattraktivität, mit Sitz in Konstanz am Bodensee. Die wissenschaftliche Leitung des Benchmarkings liegt in den Händen von Prof. Dr. Heike Bruch und ihrem Team vom Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen. Schirmherr des Projekts ist Sigmar Gabriel.
Der Organisator: zeag GmbH I Zentrum für Arbeitgeberattraktivität
Unter dem Dach des Zentrums für Arbeitgeberattraktivität fasst die zeag GmbH die beiden Benchmark-Projekte „Top Job“ und „Ethics in Business“ thematisch zusammen. zeag begleitet damit mittelständische Unternehmen, die auf den Gebieten Personalmanagement und unternehmerische Gesellschaftsverantwortung bereits Herausragendes leisten oder mittelfristig leisten möchten.
Quelle und weitere Infos: https://www.topjob.de/