Busoni Bechstein 1928

Foto: Bechstein 

Zum 150. Geburtstag von Ferruccio Busoni gestalten Klavierstudenten des Salzburger Mozarteum aus der Klasse von Prof. Claudius Tanski am Freitag, 1. April 2016, um 12 Uhr ein Konzert am Grab des Komponisten auf dem Friedhof Stubenrauchstraße in Berlin. Am Abend desselben Tages wird das Konzert um 19 Uhr in der Kirche St. Marien am Bergheimerplatz 1 in 14197 Berlin wiederholt. Auf dem Programm stehen Werke von Bach, Mozart und Busoni. Zu beiden Veranstaltungen, die in Kooperation mit dem C. Bechstein Centrum Berlin stattfinden, ist der Eintritt frei.

Ferruccio Busoni, am 1. April 1866 in Empoli bei Florenz geboren, war ein bedeutender Pianist, Komponist, Dirigent, Librettist, Essayist und Musikpädagoge. Von 1920 bis zu seinem Tod am 27. Juli 1924 unterrichtete er an der Berliner Akademie der Künste eine Meisterklasse in Komposition. Bis zu seinem Tod wohnte Busoni in Berlin-Schöneberg am Viktoria-Luise-Platz 11, wo eine Gedenktafel an ihn erinnert. Sein Ehrengrab, welches Georg Kolbe (1877–1947) gestaltete, befindet sich in der Abt. 6-56 auf dem Friedhof in der Stubenrauchstraße in Berlin-Friedenau.
Professor Claudius Tanski hat sich selbst als bedeutender Busoni-Interpret einen Namen gemacht. Zum 150. Geburtstag geben die Studenten seiner Klavierklasse nun am Grabe Busonis ein Konzert, das am Abend desselben Tages in der benachbarten St. Marien-Kirche wiederholt wird. Bei beiden Veranstaltungen spielen die Studenten auf Instrumenten von C. Bechstein, jener Marke, der Busoni zu Lebzeiten eng verbunden war: Als „vollkommenes Kunstwerk“ bezeichnete Busoni die Bechstein-Flügel, auf denen er regelmäßig konzertierte und unterrichtete. Das teilte uns Gregor Willmes, Leitung Kulturmarketing C. Bechstein Pianofortefabrik AG, mit. Foto: Bechstein