Fotos: Bozena Behrens
Das Bäckerhandwerk feierte am 18. Mai 2022 unter der Schirmherrschaft des Bundesernährungsministers Cem Özdemir – Botschafter des Deutschen Brotes a.D. – den 10. Tag des Deutschen Brotes. Zur offiziellen Botschafterin des Deutschen Brotes 2022 wurde die CDU-Politikerin Gitta Connemann ernannt.
Vielfalt verbindet – unter diesem Motto wurde die weltweit einzigartige Deutsche Brotkultur am gestrigen Tag des Deutschen Brotes in der ganzen Republik gefeiert. Zahlreiche Bäcker haben vor Ort sowie online (#TagDesBrotes) mitgemacht und ihren Kunden ganz Besonderes geboten – von Brotverteilaktionen bis hin zum Speedtasting.
Am Abend trat die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Gitta Connemann ihr Ehrenamt als neue Botschafterin des Deutschen Brotes an. „Mit Frau Connemann ist das Amt der Brotbotschafterin in diesem Jahr ideal besetzt: Sie steht für Leidenschaft, Authentizität und Wertebeständigkeit und hält einen engen Kontakt zu den Menschen. Das sind auch die Attribute, die für das traditionsreiche Bäckerhandwerk zutreffen“, erläutert der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks Michael Wippler, der der neuen Würdenträgerin vor zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft Urkunde, Pokal und Bäckerjacke überreichte.
„Über diese Auszeichnung freue ich mich riesig. Ich kann mir kaum ein schöneres Ehrenamt vorstellen. Denn als Brotbotschafterin stehe ich für das Grundnahrungsmittel Nummer 1 – unser Brot“, schwärmt Gitta Connemann von ihrem neuen Amt. Auch das dahinter stehende Handwerk liegt der CDU-Politikerin, die den intensiven Austausch mit den Menschen vor Ort pflegt und für einen starken Mittelstand einsteht, sehr am Herzen. „Das deutsche Bäckerhandwerk repräsentiert eine weltweit einzigartige Vielfalt. Im Brot aus der Innungsbäckerei vereint sich das Beste von allem: Handwerk, Kompetenz und Kreativität“, so Gitta Connemann, die über ihr neues Ehrenamt auch für mehr Wertschätzung werben möchte.
Eröffnet wurde die Festveranstaltung zum Tag des Deutschen Brotes mit einer kulinarischen Reise durch Deutschland. Im Film „Vielfalt verbindet“ (www.innungsbaecker.de/tddb2022) werden 16 Brotsorten vorgestellt – aus jedem Bundesland ein köstlicher Botschafter für die insgesamt rund 3.000 Brotspezialitäten unseres Landes.
„10 Jahre Tag des Deutschen Brotes – Sie ahnen, wie gerne ich heute dabei gewesen wäre, um das Jubiläum mit Ihnen zu feiern.“ Mit diesen Worten begann im weiteren Verlauf die festliche Videobotschaft des Bundesministers für Landwirtschaft und Ernährung Cem Özdemir. Das Motto des Ehrentags aufgreifend, betonte er die enorme Bedeutung unterschiedlicher Regionen, Sprachen, Traditionen und Identitäten gerade auch für den Genuss und die Kulinarik. „Es ist eine Vielfalt, in der wir auch immer das Verbindende sehen. Und momentan ist es wichtiger denn je als Gesellschaft zusammenzuhalten“, so Schirmherr Özdemir, der dem Bäckerhandwerk explizit auch vor dem Hintergrund der aktuellen Krise für seine wertvolle Arbeit dankte.
Nachdem der Tag des Deutschen Brotes in den vergangenen 10 Jahren stets an unterschiedlichen Terminen stattgefunden hat, wird es ab dem kommenden Jahr ein festes Datum für diese Würdigung der Deutschen Brotkultur geben. Ab 2023 wird der Tag des Deutschen Brotes deutschlandweit immer am 5. Mai gefeiert.
Schon früher bekommen Sie übrigens Einblick in die neuen Strukturzahlen des Bäckerhandwerks – diese werden in den kommenden Tagen veröffentlicht.
Über den Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.
Die Deutschen Innungsbäcker werden seit 1948 durch den Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e. V. auf lokaler, regionaler, Bundes- sowie EU-Ebene vertreten. Als Spitzenverband des backenden Gewerbes in Deutschland vertritt der Zentralverband die Interessen von 10.491 Betrieben mit ca. 266.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 15,22 Milliarden Euro in Bäckereien, Konditoreien, Familienbetrieben und Großbäckereien. Durch den engen Kontakt zum Gesetzgeber hat der Verband gemeinsam mit den Landesinnungsverbänden und den Bäckerinnungen die Möglichkeit, die Interessen seiner Mitglieder erfolgreich durchzusetzen. Durch seine Arbeit sichert der Zentralverband die Zukunft der deutschen Innungsbäcker, indem er auf die Politik zugeht und die Belange des Bäckerhandwerks vertritt. Bei der Vorbereitung neuer Gesetzesentwürfe, Verwaltungsanordnungen oder politischen Planungen steht der Zentralverband den Verantwortlichen beratend zur Seite und versorgt sie mit wertvollen Informationen. Auch die Förderung des Nachwuchses ist ein zentraler Punkt in der Verbandsarbeit. Mit Initiativen wie „Bäckman“ oder „Back dir deine Zukunft“ werden gezielt Kinder und Jugendliche über den Beruf des Bäckers informiert. Neben der Interessenvertretung seiner Mitgliedsunternehmen und der Nachwuchsförderung klärt der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. über die Internetseite www.innungsbaecker.de auch Verbraucher rund um die Themen Brot, Backwaren und das Bäckerhandwerk auf. Ob Rezepte oder Artikel zur Brotkultur in Deutschland, hier werden der Innungsbäcker und die Kunst des Brotbackens in den Mittelpunkt gerückt. Der Zentralverband wird durch das Präsidium des Bäckerhandwerks mit Michael Wippler als Präsidenten sowie Hauptgeschäftsführer Daniel Schneider vertreten.
Quelle und weitere Infos:
https://www.baeckerhandwerk.de/