Text: Jens Hoffmann
Japan steckt voller Gegensätze.
Es ist ein Land mit einer einzigartigen Kultur und Tradition.
Eine Reise brachte mich nach Nagoya. Die Millionenstadt ist leicht zu erreichen, aber weit genug entfernt, um auch für den weitgereisten Journalisten etwas exotisches zu präsentieren.
Die Chubu Region an der pazifischen Küste Japans bietet eine Fülle an architektonischen Bauwerken, Tempeln und prachtvollen Schreinen.
Nicht ohne Grund wird Nagoya, die Geburtstadt von Toyota, als Ort der Gegensätze bezeichnet. Hier findet man aufregende Pagoden und kann ebenso entspannende Spaziergänge entlang der pazifischen Uferpromenade machen.
Viele Orte laden zum Schauen und Staunen ein, schöne Momente sind garantiert, Technik im Toyota Museum und dann immer wieder zeremonielle Kultur. Buddhistische Traditionen neben prachtvollen Schreinen und Pagoden, eine Straße weiter steht zukunftsweisende Architektur.
Wow! Die japanische Kultur bietet Gartenkunst, Esskultur, Kampfsport und entzieht sich oftmals westlichen Maßstäben.
Mein Tipp: Unbedingt mit dem Shinkasen Zug reisen. Nagoya ist der perfekte Verkehrsnotenpunkt und der Shinkansen verbindet die Stadt mit Tokyo, Takayama und Kyoto, welche man in nur 40 Minuten per Zug erreicht. Pünktliches Ankommen ist garantiert, der Shinkansen zeichnet sich durch seine Zuverlässigkeit aus.
Die Pünktlichkeit ist international konkurrenzlos. Die durchschnittliche Verspätung beträgt oftmals nur Sekunden im ganzen Jahr. Wahnsinn.
Japaner sind sehr höfliche Menschen, die kleinen Städte mit seinen Sakefesten und Ninja Häusern machen Spass. Die vielen Regeln und Höflichkeitsformen der Japaner sind für uns oftmals irritierend. Man ist umgeben von Menschen, die die Verhaltensregel kennen und ausüben.
Dies führt nicht zu Komplikationen, sondern es entstehen oftmals äußerst humorvolle Begegnungen, die auch mich, als jovialen Rheinländer, erfreuen.
Alles funktioniert, aber etwas anders hier. Die Türen werden immer aufgeschoben, die Schlüssel öffnen entgegen dem Uhrzeigersinn, man zieht überall die Schuhe aus, muss am Boden knien, wäscht sich im Sitzen, bevor man ins öffentliche Bad steigt und wechselt die Hausschuhe bevor man zur Toilette geht. Dort kann man Toiletten Musik einschalten um die anderen Menschen nicht mit Geräuschen zu belästigen und vieles mehr.
Nagoya, die viertgrößte Stadt in Japan, ist bekannt für seine aufregende Küche! Die Region lässt keine kulinarischen Wünsche offen. Die lokalen Restaurants betören selbst verwöhnte Gaumen. Man legt großen Wert auf frische Zutaten und Produkte wie Kobe-Beef, Tofu, Miso, Unagi (Aal), Tebasaki-Hühnchen, rote Miso-Gerichte und Kishimen-Nudeln. Fantastisch.
Für das leibliche Wohl wird überall in den Restaurants der Region gesorgt.
Mein persönliches Highlight war der Besuch im Restaurant "Wadakin" in Matsusaka. Das Restaurant in der Mie-Präfektur ist eine Freude und gehört auf jede Bucketlist. Die Textur und der Geschmack des Fleisches ist eine Explosion für den Gaumen, fast so faszinierend wie die ganze Atmosphäre im Restaurant.
Die Rinder werden hier in Harmonie inmitten einer wunderschönen Naturkulisse gezüchtet und das schmeckt man.
Das weltberühmte Matsusaka Beef muss man einfach probiert haben.
Dann geht es schon weiter.
Traditionelle Teezeremonien, Schösser und über tausend Jahre alte Schreine erinnern mich daran das Japan reich an Geschichte ist.
Es ist die Melange aus traditionell und futuristisch, die Japan zu einer surrealen Reise für die Sinne macht.
Nagoya ist ein bisschen entspannter als der große Bruder Tokio.
Die viele japanischen Gärten, Ninja-Zug, Shrine Geku, das Toyota-Museum, das Nagoya-Schloss, das Nishio-Maccha-Museum sind nur einige der Dinge und Orte, die man besuchen sollte.
Teeliebhaber werden die Tee Zerenomien und Maccha Tea Sessions mit verschiedenen Meistern genießen.
Hier findet man Schreine mitten im Wald, geht man um 6 Uhr morgens zur Meditation ist man fast alleine, ein perfekter Start in den Tag. Shubu bietet einige der schönsten Schreine in ganz Japan. Der Ginou-Schrein ist Inari gewidmet, dem Gott des Reises, des Sake und des Wohlstands.
Auch das Nagoya Castle war eine spektakuläre Erfahrung. Danach gng es in den Toquawaen Garten, dieser verborgene Schatz ist auch im Winter traumhaft, bestimmt noch aufregender zur Kirschblüte.
Zu empfehlen ist auch das Toquawaen Garden Restaurant mit fantastischer französisch, japanischer Küche.
Unterkunft:
Nagoya Marriott Associa.
Wenn man City Stil mit Aussicht mag, ist man im Nagoya Marriott Associa Hotel richtig. Über dem Nagayo Bahnhof gelegen, befindet Sie diese luxuriöse 5-Sterne Residenz für anspruchsvolle Besucher.
Das im Stadtzentrum gelegene Hotel ist der perfekte Ort, um Nagoya zu erkunden. Es befindet sich direkt über dem Bahnhof in einem der größten Gebäude der Welt mit einer Gesamtfläche von über 400.000 m².
Von meinem schönen Zimmer mit hohen Fenstern hatte ich das bekannte "Zimmer mit Aussicht" Erlebnis. Elegantes Design überall und ein aufregendes Ambiente beim Check-in in der Concierge-Lounge in der 36. Etage. Körper und Seele werden im Spa in der 18. Etage gepflegt, die Oase der Sinne bietet ein großes Angebot an Anwendungen, ein riesiges Schwimmbad, Sauna und einen Fitnessbereich. In der 52. Etage befindet sich das französische Restaurant Mikuni und die Sky Lounge Zenith. Es gibt eine Menge Auswahl, die den Gästen jede Nacht viele Optionen bietet - hier ist wirklich für jeden etwas dabei.
Sayonara, die schöne Reise ist vorbei, ich bin im siebten Himmel und plane schön die nächste Reise nach Japan..
Nagisamachi Marina
http://www.nagisa.city.tsu.mie.jp/eng/index.html
Iga Ninja Museum
http://www.iganinja.jp/?page_id=837
Isegingu shrine
http://www.isejingu.or.jp/en/index.html
Toyota Museum of Industry and Technolgyhttp://www.tcmit.org/english/
Nagoya Castle
http://www.nagoyajo.city.nagoya.jp/13_english/index.html